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Mediation in der Kirche und im kirchlichen Arbeitsfeld – Infoabend am 22.09.2016

Mediation in der Kirche und im kirchlichen Arbeitsfeld
Informationsabend am Donnerstag, 22. September 2016, von 19 – 21 Uhr in unseren Räumlichkeiten zentral in Hannover in der Friesenstraße 14.
Konflikte in der Kirche, in der Gemeindearbeit und im kirchlichen Arbeitsfeld? Was kann man tun? Wie kann man Konflikte erkennen und welche Möglichkeiten der Klärung gibt es? Wann ist der Versuch einer Klärung mithilfe einer Mediation sinnvoll und wie funktioniert das eigentlich?

Dieser Informationsabend wird gestaltet von Iveta Thamm, Pastorin der hannoverschen Landeskirche und ehrenamtliche Mediatorin bei der Waage Hannover.
Die Einladung richtet sich vorrangig  an die Mitglieder der Kirchenvorstände im Stadtkirchenverband Hannover.

Für Rückfragen rufen Sie uns bitte einfach an: 0511 – 700 521 40 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@waage-hannover.de


Waage Hannover für den Deutschen Engagementpreis 2016 nominiert

Projekt „Interkulturelle Kompetenz in der Mediation“ – Auszeichnung für freiwilliges Engagement: Das Projekt „Interkulturelle Kompetenz“ der Waage Hannover ist für den Deutschen Engagementpreis 2016 nominiert. Das Projekt geht als Preisträgerin des niedersächsischen Ehrenamtspreises „Unbezahlbar und freiwillig“ 2015 ins Rennen um den Preis der Preise für freiwilliges Engagement. Das ehrenamtliche Engagement der Waage Hannover e.V. erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung.

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld

Die Waage Hannover e.V. hat nun die Chance bei der feierlichen Preisverleihung des Deutschen Engagementpreises am 5. Dezember 2016 in Berlin ein weiteres Mal geehrt zu werden. …mehr


Mediation und Restorative Justice – Fachliche Standards – Neue Veröffentlichungen

Die Diskussion über die fachlichen Standards der Konflitvermittlung/Mediation insb. in auch strafrechtlich relevanten Konflikten (→ Restorative Justice; → Täter-Opfer-Ausgleich) ist seit einiger Zeit im Gange. Mitunter versuchen sich Teile der Praxis diesen Standards zu entziehen, z.T. mit dem Argument, das Mediationsgesetz sei in diesem Arbeitsfeld überhaupt nicht anwendbar. Eine solche rechtswidrige Praxis unterläuft nicht nur die verbraucherschützenden Verfahrensstandards des Mediationsgesetzes, sondern widerspricht auch den verbindlichen Regelungen der EU-Opferschutzrichtlinie.  Hierzu sind unlängst zwei Beiträge veröffentlicht worden:

  • Hartmann, A./Trenczek, T.: Vermittlung in strafrechtlich relevanten Konflikten – Fachliche Standards unter Berücksichtigung des Mediationsgesetzes und der EU-Opferschutzrichtlinie; Neue Justiz 8/2016, S. 325 – 333.
  • Trenczek, T.: Mediation und Täter-Opfer-Ausgleich. Wesensmerkmale und fachliche Standards; Zeitschrift für Konfliktmanagement 1/2016, 4 – 8.

Restorative Justice, Täter-Opfer-Ausgleich und Mediation – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Der Begriff Restorative Justice (RJ) wird auf unterschiedlichen Ebenen mit unterschiedlichen Inhalten verwendet. Zunächst bezieht er sich auf ein die traditionelle Vergeltungslogik (retributive justice) und Strafphilosophien überwindendes Gerechtigkeitskonzept (ausführlich hierzu Trenczek  2014). Danach soll das aus der Begehung von Unrecht erfahrene Leid soweit wie möglich ausgeglichen und die als gerecht akzeptierte Ordnung in einer sozialen Gemeinschaft (wieder) hergestellt (to restore justice) werden. Innerhalb dieses auf Ausgleich und Wiedergutmachung gerichteten Ansatzes findet sich eine Vielfalt von Theorie- und Praxismodellen unterschiedlicher Reichweite. Wichtig anzumerken ist, dass der RJ-Ansatz nicht auf strafrechtlich relevantes Verhalten begrenzt ist, sondern alle mit Unrecht und persönlichem Leid verbundene Störungen von Beziehungen bzw. des Gemeinwesens umfasst. International werden RJ-Verfahren nicht nur im strafrechtlichen, sondern vor allem auch bei Konflikten am Arbeitsplatz, im Schulbereich und öffentlichen Einrichtungen angewandt.

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Waage wird wieder mit dem TOA-Gütesiegel ausgezeichnet

Die Waage gehörte zu den ersten Einrichtungen in Deutschland, die im Jahr 2005 mit dem TOA-Gütesiegel der BAG Täter-Opfer-Ausgleich und des TOA-Servicebüros, Köln, ausgezeichnet wurden. Nach dem das Gütesiegel im Jahr 2010 für weitere fünf Jahre verlängert worden ist, wurde die Waage nun am 11.04.2016 wiederum mit dem TOA-Gütesiegel ausgezeichnet:

Der Einrichtung Waage Hannover e.V. wurde durch die Gütesiegelkommission der Bundesarbeitsgemeinschaft Täter-Opfer-Ausgleich e. V. und des Servicebüros für Täter-Opfer-Ausgleich und Konfliktschlichtung das TOAGütesiegel verliehen. Die Einrichtung wurde am 19.01.2005 durch den Kurator der Bundesarbeitsgemeinschaft Täter-Opfer-Ausgleich e. V., Franz Bergschneider überprüft. Im Juli 2010 sowie im Juli 2015 hat der Kurator die Prüfung für die Verlängerung abgeschlossen.
Die Einrichtung ist berechtigt, das Gütesiegel und die Formulierung „Zertifiziert nach den bundesweit gültigen TOAStandards“ bis zum 30.04.2021 zu verwenden.


Waage Hannover e.V. zu Gast in der Plattenkiste von NDR 1 Niedersachsen

Viel zu erzählen gab es in der Sendung „Plattenkiste“ bei NDR 1 Niedersachsen. Am 10. März zwischen 12 und 13 Uhr unterhielten sich Liljana Bünger, Roberta Cifariello und Lutz Netzig mit Moderatorin Martina Gilica über die Arbeit des Vereins Waage Hannover e.V.

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Die Waage arbeitet als Verein für außergerichtliche Konflikt-Schlichtung. Der Verein war vor 25 Jahren ein Modellprojekt in Deutschland. Es geht immer um Streitigkeiten in Familien, in der Nachbarschaft, im Beruf, die durch Mediation geschlichten werden, ohne dass ein Gericht angerufen werden muss, erklärt Lutz Netzig. Er ist festangestellt, doch auch ehrenamtliches Engagement ist seit 2004 möglich. Zu diesen Ehrenamtlichen gehört auch Psychologin Liljana Bünger, die sich zur Mediatorin weitergebildet hat. …mehr