Die Bundesfachverbände der Mediation, BAFM, BM und BMWA sowie die Deutsche Gesellschaft für Mediation (DGM) und das Deutschen Forum für Mediation (DFfM) haben sich vor einige Monaten in einem Qualitäts-Verbund Mediation (QVM) zusammengeschlossen („BBBDD-Verbände“), um in einer verbandsübergreifenden Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung in der Mediation ein gemeinsames, verbandsübergreifendes und damit auch marktbestimmendes Qualitätssiegel QVM zu entwickeln, das den von den Fachverbänden in den letzten 15-20 Jahren formulierten Anforderungen an eine professionelle, d.h. qualitativ hochwertige Mediationspraxis entspricht (vgl. SIMK-News vom 4.11.2018). …mehr
Council of Europe: Neue Empfehlungen zu Restorative Justice 2018
Am 3. Oktober 2018 wurde die neue Empfehlung des Europarates zu „Restorative Justice in Criminal Matters“ angenommen. Damit wurde nach den ersten, bereits im Jahr 1999 vom Council of Europe erlassenen Empfehlungen Recommendation No R (99) 19 „Mediation in Penal matters“ (Sept.1999) nun aktuelle Empfehlungen beschlossen, die die weltweiten Forschungsergebnisse und Praxisfelder zum Restorative Justice Ansatz berücksichtigen (hierzu vgl. Trenczek/Hartmann: Kriminalprävention durch Restorative Justice – Evidenz aus der empirischen Forschung; in Walsh et al. [Bundesministerium des Innern/Nationales Zentrum für Kriminalprävention] (Hrsg.) : Handbuch „Evidenzbasierte Praxis in der Deutschen Kriminalprävention – ein Leitfaden für Politik und Praxis“; Berlin 2018, 859 ff.). …mehr
Lesung mit ULRICH BEHMANN: „NOVEMBERWUT“
Der Kriminalfall Kader K. hat im November 2016 international für Abscheu und Entsetzen gesorgt. Eine junge Frau mit kurdischen Wurzeln wird von ihrem Ex-Mann mit einem Messer und einer Axt schwer verletzt. Er bindet sie mit einem Seil um den Hals an sein Auto, in dem der gemeinsame kleine Sohn sitzt und versucht, sie zu Tode zu schleifen. Dieses Verbrechen sorgte international für Entsetzen. …mehr
Die Rolle von mittelbar Betroffenen im TOA bei der Waage Hannover
Mitarbeiter*innen der Waage Hannover haben auf Basis ihrer Erfahrungen im Modellprojekt Restorative Justice unlängst einen Beitrag über die „Rolle von mittelbar Betroffenen im TOA bei der Waage Hannover“ in Heft 1/2018 der Fachzeitschrift TOA-Magazin veröffentlicht:
Diepholz, Y./Netzig, L./Petzold, F./Rohn, S./Wahner, D.: Die Rolle von mittelbar Betroffenen im TOA bei der Waage Hannover; TOA-Magazin 1/2018, 7 ff.
Abschluss des Projekts „Integration und Konfliktvermittlung“ – Präsident der Klosterkammer besucht die Waage Hannover e.V.
Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas war am Dienstag, 06.02.2018 zu Gast in der Waage Hannover, um im Rahmen einer Feierstunde den Abschlussbericht für das Projekt Interkulturelle Kompetenz in der Mediation entgegenzunehmen. …mehr
„Liebe hilft gegen Gewalt“ – Professor Christian Pfeiffer im Rahmen des „Salonfestival“ zu Gast bei der Waage Hannover
Erziehung und Partnerschaft ohne Gewalt: Familien in Deutschland sind diesem Ideal deutlich näher gekommen. „Seit knapp zwei Jahrzehnten beobachten wir einen starken Rückgang häuslicher Gewalt“, sagte Professor Christian Pfeiffer jetzt beim Salonfestival in der Waage. Dies betreffe sowohl die körperliche als auch die sexuelle Gewalt, in beiden Bereichen seien jedoch nach wie vor Kinder und Frauen die Hauptopfer. Der Kriminologe sprach im Rahmen der bundesweiten Reihe „Salonfestival“, Gastgeber war die Waage, der hannoversche Verein für Mediation und Konfliktschlichtung. Als Vereinsvorsitzender begrüßte Professor Thomas Trenczek den Gast im „heimischen Wohnzimmer“, denn Christian Pfeiffer hatte 1992 zu den sieben Gründungsmitgliedern der Waage gehört. …mehr
Vertiefung Interkulturelle Kompetenz in der Mediation
Am 15.08.2017 fand in der Waage Hannover die Weiterbildung „Vertiefung Interkulturelle Kompetenz in der Mediation“ statt, für die wir die international bekannte Mediatorin & Ausbilderin PD Dr. habil. Claude-Hélène Mayer, PhD,als Referentin gewinnen konnten. Der Workshop richtete sich an Mediator*innen, die bereits interkulturell fortgebildet oder inter-/trans-/multikulturell aufgewachsen sind und/oder langjährig in interkulturellen Teams arbeiten. …mehr